Blaulicht-Einsatz an der Ruhr

Frau aus eiskaltem Flusswasser geborgen: Reanimation vergeblich

19. Dezember 2022

WICKEDE (RUHR).
Großer Blaulicht-Einsatz an der Ruhr: Feuerwehrleute zogen am heutigen Montag (19. Dezember 2022) gegen 16.45 Uhr eine 66-jährige Wickederin aus dem eiskalten Wasser des Flusses. Mit Hilfe von speziellen Wasserrettungsanzügen und einem Schlauchboot zum Rudern bargen die Rettungskräfte die Frau und brachten sie ans Ufer. Dort übergaben sie sie an den Notarzt und Rettungsdienst des Kreises Soest. Sofort eingeleitete Reanimationsversuche verliefen jedoch ergebnislos, sodass von dem Arzt nur noch der Tod festgestellt werden konnte.

Die Identität der Verstorbenen sei bekannt, erklärte ein Sprecher der Leitstelle der Kreispolizeibehörde in Soest am Abend auf Nachfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den genaueren Umständen des Todesfalls dauerten aber an.

So ist unklar: wann, wo und warum die Frau in den Fluss gelangt ist und wie sie genau ums Leben kam.

Wie die Polizei berichtete, hatten Spaziergänger die hilflose Person etwa in Höhe des Wickeder Freibades im Wasser treiben gesehen und sofort telefonisch den Notruf alarmiert.

Die Ruhr ist aktuell stellenweise übrigens auch zugefroren. Vor dem Betreten der Eisfläche wird aber von Experten gewarnt, denn die vermeintlich tragfähige Schicht könnte schnell einbrechen. Gerate man dann in das eiskalte Wasser, sei dies lebensgefährlich. Ob dies in dem aktuellen Fall auch eine Rolle gespielt hat, ist aber völlig offen.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

Mit diesem Schlauchboot bargen die Feuerwehrleute die hilflos in der Ruhr treibende Frau aus dem eiskalten Wasser. FOTO: ANDREAS DUNKER
Mit diesem Schlauchboot bargen die Feuerwehrleute die hilflos in der Ruhr treibende Frau aus dem eiskalten Wasser. FOTO: ANDREAS DUNKER