26. Mai 2015
WICKEDE. Eine Strafanzeige wegen versuchten Diebstahls wurde am gestrigen Pfingstmontag (25. Mai 2015) gegen einen 25-jährigen Mann aus der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) in Wimbern erstattet. Der Asylbegehrende sei gegen 20.00 Uhr bei der Entwendung von Waren aus der Shell-Tankstelle beobachtet worden und von Personen im Verkaufsraum dingfest gemacht worden, hieß es.
In den täglichen Pressemitteilungen der Polizei vom heutigen
Dienstag (26. Mai 2015) war der versuchte Ladendiebstahl nicht erwähnt worden.
Polizei-Pressesprecher Wolfgang Lückenkemper sah sich heute
Nachmittag zudem „aus Zeitgründen“ nicht in der Lage, eine Anfrage von „wickede.ruhr
HEIMAT ONLINE“ bezüglich des Vorfalls zu beantworten.
Auskunft bekam unsere Redaktion dann aber schließlich doch
noch von Polizeirätin Kerstin Montag, der Vorgesetzten der Direktion
Gefahrenabwehr und Einsatz, die die Strafanzeige wegen des versuchten
Diebstahls durch einen Asylbegehrenden aus der „ZUE“ bestätigte.
Shell äußert sich nicht
Die Mitarbeiter der Shell-Station dürfen sich übrigens nicht
mehr zu den Diebstählen und anderen Vorfällen in der Tankstelle äußern,
erklärte die Filial-Leiterin heute gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Geschäftsführer
Ludger Droste habe dem Personal jegliche Stellungnahmen diesbezüglich untersagt.
– Und auch er selbst gab in der Vergangenheit keine Auskunft gegenüber unserer
Redaktion.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“