Kreispolizeibehörde Soest und Staatsanwaltschaft Paderborn ermitteln weiter
Illegaler Handel mit gefährlicher Pyrotechnik wie „Kugelbomben“?
GESEKE / BAD WÜNNENBERG / BAD LIPPSPRINGE.
Nach dem Tod eines 24-Jährigen aus Bad Wünnenberg (Kreis Paderborn) durch die Explosion eines illegalen Böllers – einer sogenannten Kugelbombe – am Silvesterabend (31. Dezember 2024) auf einem Feld in Geseke (Kreis Soest) hat die Polizei einen Mann festgenommen. Es handelt sich um einen 19-Jährigen aus Bad Lippspringe (ebenfalls Kreis Paderborn), den die Ermittler verdächtigen, den tödlichen Sprengsatz an das spätere Opfer verkauft zu haben. Der Kontakt soll über einen Social-Media-Kanal im Internet zustande gekommen sein. Eine dritte Person soll die „Kugelbombe“ im Auftrag des 24-jährigen Opfers in Bad Lippspringe abgeholt und später an dieses übergeben haben. Der tödliche Sprengsatz war also kein „Selbstlaborat“, wie die Ermittler zunächst vermutet und berichtet hatten.